Tiflis: Stadt der Gegensätze

Während Baku mit pompösen, aber sterilen Neubauten zu beeindrucken versucht, wirkt Tiblis durch seine Vielfalt lebendiger.

Neben sorgfältig restaurierten Palästen und andern historischen Gebäuden...

 

... gibt es - auch an zentralster Lage -  viele (Wohn-)häuser, die belebt, z.T. aber auch schon sehr abgelebt sind. Viele davon werden wohl, das nächste Erdebeben oder vielleicht auch nicht mal den nächsten kräftigen Sturm überleben. Tiflis liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone und es kam in der Vergangenheit immer wieder zu verheerenden Erdbeben. Das letzte schwere Beben 2002 forderte sechs Menschenleben und beschädigte über 10'000 Gebäuden.

Gentrifizierung ist aber auch in Tiflis ein Thema: Investoren kaufen alte Gebäude, renovieren aufwändig oder reissen diese ab und bauen neu. Die angestammte Bevölkerung wird in die Aussenquartiere verdrängt.

 

 

https://www.deutschlandfunk.de/georgiens-hauptstadt-tiflis-ein-kaukasisches-havanna.1242.de.html?dram:article_id=430502

 

Nur einen Steinwurf von der Altstadt entfernt, gibt es aber auch einen Wasserfall:

 

Natürlich gibt es auch das pompöse, protzige Tiblis, das aber (noch nicht?) dominiert.

Und in der ganzen Stadt gibt es - wie in Zürich im Kreis 4 und 5 - kleine Oasen, in denen Junge neue Ideen verwirklichen: kleine Läden, Begegnungszentren, Veranstaltungsorte, Kleintheater, originelle Bars, Lounges, Hotels und Restaurants. Eine lebendige Szene, très sympa!

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