Bei den glücklichen Leuten von Felixlandia

Von Diamantina führte unser Weg nach Brasilia. Das sind 725 km und 14 Stunden Busfahrt. Das wollten wir uns nicht antun. Deshalb suchten wir auf mehr oder weniger halben Strecke nach einem Ort, wo wir die Fahrt unterbrechen und eine Nacht verbringen konnten.

Wir entschieden uns für Felixlandia, einer Kleinstadt mit 15.000 Einwohner/-innen - und absolut keine Sehenswürdigkeiten. Ankunft am späten Nachmittag, Weiterfahrt um 9 Uhr nächstentags, das passte.  Hotels sollte es dort geben, allerdings nicht via Internet buchbar.

 

 

 

Das Städtchen war uns auf Anhieb sympathisch. Ruhige Atmosphäre, plaudernde Bürger/-innen  in Parks, Strassencafés und Geschäften. Ich nutze die Gelegenheit für einen längerem fälligen Haarschnitt und für eine Bartkorrektur.

Danach wollten wir den Abend noch mit bei einem Bier ausklingen lassen. Aber schon nach kurzer Zeit waren mir mit der ganzen Kneipe bekannt. Die Tische wurden zusammengerückt und mit Caipirinha, Cachaca und Bier wurden unsere Portugiesischkenntnisse immer besser. Hoch lebe die transatlantische Freundschaft!

 

 

 

Am nächsten Morgen fuhr unser Bus mit einer Verspätung ab und wir erreichten nach sieben Stunden das nüchterne und menschenleere Brasilia...

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