Takamatsu 17. - 20.05. 2023

 

 

 

Unser nächstes Ziel: Die Insel Shikoku. Mit der Fähre reisen wir von Port Uno nach Takamatsu, mit Umsteigen in Naoshima. Hier nehmen wir nicht den direktan Anschluss, sondern mieten uns nochmals Fahrräder und besuchen die Orte, die wir noch nicht gesehen haben.

Bekannt ist Takamatsu für seinen Ritsurin-Park, gegründet im 16. Jahrhundert von einer Adelsfamilie und seither von Generation zu Generation kontinuierlich erweitert.  Vor 150 Jahren wurde der 75 Hektar grosse Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

photo by 663highland- Creative Commons licence

Ein harmonischer Garten, der Ruhe austrahlt, auch dank dem Fehlen von Touristenmassen.

Der Park bietet sich auch als Kulisse für Hochzeitsfotos an.

In keinem japanischen Teich dürfen die Nikishigoi, eine Karpfen-Zuchtform, fehlen. Diese wurden ursprünglich von Adligen als Status-Symbol gehalten. Es gibt sie in diversen Varianten, besonders beliebt - und sehr teuer - ist der Tancho, dessen Kopfzeichnung an die japanische Flagge erinnert.

Es gibt sie in diversen Varianten, besonders beliebt - und sehr teuer - ist der Tancho, dessen Kopfzeichnung an die japanische Flagge erinnert.

Am Tag unserer Weiterreise nach Kochi hatten wir noch Zeit für einen kurzen Besuch des Tempels Yashima-ji, einer der 88 Tempel auf dem Shikoku-Pilgerweg. Auf einer Landzunge östlich der Stadt gelegen bietet er einen weiten Blick über Takamatsu und die nahen Inseln.

Als leidenschaftliche Sammlerin hat sich Bellazmira natürlich auch hier die Gelegenheit nicht nehmen lassen, in ihr schönes Tempelbuch einen Stempel und eine Kalligraphie eintragen zu lassen.

Tanuki, eine japanische Kuriosität

Sei es in Vorgärten, Geschäften, Kneipen oder wie hier vor buddhistischen Tempeln, im ganzen Land treffen wir oft skurrile tierische Figuren in allen Grössen, die uns an westliche Gartenzwerge erinnern. Sie tragen menschliche Züge, einen in den Nacken geschobenen Strohhut, Kulleraugen,  - und einen gut sichtbaren, meist überdimensionalen Hodensack unter dem enomren Bauch.

Dieser mythologishen Wesen haben als tierisches Vorbild den Tanuki, den japanischen Marderhund. Wie in Mitteleuropa der Fuchs, spielt der Tanuki in Märchen und Legenden seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Heute gilt er als (schelmischer) Glücksbringer, während er vor Jahrhunderten ein eher negatives Image hatte.

 

 

Uno de los aspectos que más sorprenden de las representaciones gráficas de los Tanuki desde el periodo Edo (más realistas) hasta la actualidad (con una estatuilla poco realista, seamos sinceros) es el tamaño desproporcionado de su escroto. Biologicamente, es cierto que el escroto de los tanuki es bastante grande. De hecho históricamente se ha utilizado en orfebrería para trabajar el oro, ya que son muy resistentes, elásticos y permiten trabajar el metal precioso con facilidad.

De ahí que el escroto de los tanuki comenzara a ser visto como un símbolo de riqueza (permitía «estirar el oro»). Fue entonces cuando empezó a comercializarse como amuleto de la prosperidad, Por ello hoy en día es común encontrar pequeñas figuras de tanuki en la entrada de restaurantes, bares, izakaya (taberna japonesa) y también en casas particulares, para" llamar" a la suerte y la fortuna.

 

Otra curiosidad : en Japón los testículos grandes no son un símbolo de potencia sexual si no que son un símbolo de riqueza y prosperidad. Algo fácil de entender si sabes japonés (jajaja), porque «testículos» es kintama (金玉), que significa literalmente «bolas de oro».

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0